Die Arbeit untersucht das entwurfliche und konstruktive Potenzial eines speziellen statischen Prinzips, der biegeaktiven Strukturen. Fragile und biegsame Materialien werden mithilfe einfacher Verbindungsmittel zu komplexen Raumstrukturen gefügt. Die unter eingebrachter Kraft vorgespannten Materialien verhalten sich auf einmal dynamisch: Sie widerstehen Kräften, bleiben aber in sich verformbar.
Zwischen den sich aufspannenden Schichten entstehen Hohlräume, gemeinsam bilden die leichten konstruktiven Glieder im Gleichgewicht stehende Raumkörper. Schwaches Material wird im entwurflichen System hochgradig leistungsfähig. Analog zu Pier Luigi Nervis Experimentalbauten in Stahlbeton und Frei Ottos Untersuchungen zu Minimalflächen und Schalentragwerken, bildet sich durch das experimentelle Entwerfen ein Amalgam aus struktureller Performanz und räumlicher Radikalität.
So entstehen leichtgewichtige temporäre Architekturen in unterschiedlichsten Maßstäben: Vom Möbel über den Lampenschirm, der Ausstellungsarchitektur eines hauchzarten Paravents zu einer schwebenden Wolke aus dünnem perforierten Blech bis zu freitragenden Konstruktionen aus Sperrholz.
Das Prinzip wird über eine Vielzahl an Rohmaterialien wie Kunststoff, Papier, Plastik oder Metall und unter Zuhilfenahme diverser am Markt verfügbarer Halbfabrikate (Platten, Streifen und Profile) in unzähligen maßstabsübergreifenden Modellen, Prototypen und Installationen durchdekliniert, um den zugrundeliegenden entwurflichen Parametern auf die Spur zu kommen.
Ist es das leichte, schwebende, welches in starkem Kontrast zur klassischen Architekturproduktion als sichere Anlage fungiert, sind es die räumlichen Qualitäten aus Lichteinfall, Materialwirkung und Geometrie, welche in den ephemeren Raumkörpern realisiert werden? Ziel der Arbeit ist sowohl die Betrachtung der subjektiven Entwurfsmethodik des Gestalters als auch der objektiven Potenziale der untersuchten Anwendungsbeispiele für Leichtbaukonstruktionen und temporäre Strukturen.
Die Arbeit untersucht das entwurfliche und konstruktive Potenzial eines speziellen statischen Prinzips, der biegeaktiven Strukturen. Fragile und biegsame Materialien werden mithilfe einfacher Verbindungsmittel zu komplexen Raumstrukturen gefügt. Die unter eingebrachter Kraft vorgespannten Materialien verhalten sich auf einmal dynamisch: Sie widerstehen Kräften, bleiben aber in sich verformbar.
Zwischen den sich aufspannenden Schichten entstehen Hohlräume, gemeinsam bilden die leichten konstruktiven Glieder im Gleichgewicht stehende Raumkörper. Schwaches Material wird im entwurflichen System hochgradig leistungsfähig. Analog zu Pier Luigi Nervis Experimentalbauten in Stahlbeton und Frei Ottos Untersuchungen zu Minimalflächen und Schalentragwerken, bildet sich durch das experimentelle Entwerfen ein Amalgam aus struktureller Performanz und räumlicher Radikalität.
So entstehen leichtgewichtige temporäre Architekturen in unterschiedlichsten Maßstäben: Vom Möbel über den Lampenschirm, der Ausstellungsarchitektur eines hauchzarten Paravents zu einer schwebenden Wolke aus dünnem perforierten Blech bis zu freitragenden Konstruktionen aus Sperrholz.
Das Prinzip wird über eine Vielzahl an Rohmaterialien wie Kunststoff, Papier, Plastik oder Metall und unter Zuhilfenahme diverser am Markt verfügbarer Halbfabrikate (Platten, Streifen und Profile) in unzähligen maßstabsübergreifenden Modellen, Prototypen und Installationen durchdekliniert, um den zugrundeliegenden entwurflichen Parametern auf die Spur zu kommen.
Ist es das leichte, schwebende, welches in starkem Kontrast zur klassischen Architekturproduktion als sichere Anlage fungiert, sind es die räumlichen Qualitäten aus Lichteinfall, Materialwirkung und Geometrie, welche in den ephemeren Raumkörpern realisiert werden? Ziel der Arbeit ist sowohl die Betrachtung der subjektiven Entwurfsmethodik des Gestalters als auch der objektiven Potenziale der untersuchten Anwendungsbeispiele für Leichtbaukonstruktionen und temporäre Strukturen.