Die Entwurfsdisziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur verfügen über eine lange akademische Tradition an den Technischen Universitäten im Allgemeinen und der TU Berlin im Besonderen. Untersucht man die Beiträge der Architektur und Landschaftsarchitektur im Rahmen des dritten Zyklus akademischer Abschlüsse, ist erkennbar, dass nur wenige Promotionen im Bereich des Entwerfens im engeren Sinne erfolgen.
In der Regel beschäftigen sich Promotionen in Architektur und Landschaftsarchitektur mit Forschungsinhalten der am Entwerfen beteiligten Wissenschaften, wie u.a. Soziologie, Ökonomie, Botanik, Baukonstruktion und Bauphysik oder Geschichte. In diesen Fällen stehen das Wissenschaftsverständnis und die Methodik der jeweiligen Disziplin, z.B. eine geisteswissenschaftliche, sozialwissenschaftliche oder technikwissenschaftliche Orientierung im Vordergrund. Hier ist ein Defizit zu konstatieren, welches das Programm Entwurfsbasierte Promotion PEP abbauen möchte. Entwurfsfachgebiete der FAK VI der TU Berlin möchten dieses Defizit beseitigen und bieten, als Ergänzung zu den o.g. Ausrichtungen der Promotionen an der Fak VI, das PEP als innovative Form der Doktorandenbetreuung an.
Das PEP spricht Kandidatinnen/Kandidaten der Entwurfsdisziplinen an, deren Tätigkeit als Entwerfen im engeren Sinn bezeichnet werden kann. Als Entwerfen im engeren Sinn werden bei PEP diejenigen Entwurfsvorgänge verstanden, die auf Resultate als räumliche Gestalt abzielen. Gestalthafte Entwurfsresultate haben besondere Eigenschaften. Sie stellen eine komplexe und unauflösbare Durchdringung ästhetischer, ethischer und technischer Aspekte dar. Sie sind durch Text und Zahlenwerte nicht ausreichend beschreibbar, sondern verkörpern eine ganzheitliche räumliche Präsenz. Während des Entwurfsvorgangs werden sie im Medium zeichnerischer Repräsentationen abgebildet. Somit geht es bei PEP um Entwurfsgegenstände der Objektplanung in der Architektur und Landschaftsarchitektur. Bei PEP geht es nicht um prozessorientierte Planungsstrategien. Das Programm zielt darauf ab, Promotionen im Entwurf und auf der Basis von Entwurfsresultaten und mit dem Entwurf als Werkzeug zu fördern und dafür wissenschaftliche Verfahren und Bewertungskriterien anzubieten.
Bei entwurfsbasierter Forschung geht es darum, Entwurfsergebnisse wie wissenschaftliche Beobachtungen zu behandeln. Diese Beobachtungen werden explizit gemacht, d.h. durch kritische Untersuchung versprachlicht und zu einem Interesse oder einer These mit dazugehörigen Kriterien weiterentwickelt. In der Folge werden darauf aufbauende praktische Umsetzungen der These erarbeitet und anhand der Kriterien bewertet und optimiert. Als Ergebnis werden Findungen beschrieben, die das eigene Werk ausmachen. Die Promovierenden verorten, durch den Vergleich mit anderen Wissensbeständen der Entwurfsdisziplinen, den eigenen Beitrag im Diskurs und machen den eigenen Beitrag unterscheidbar. Auf diese Weise wird Forschung, durch das Herstellen von Bewusstheit, Explizitheit und Kritikalität aus der Entwurfspraxis gehoben und es wird der Entwurfspraxis- Community neues Wissen zu Verfügung gestellt. Entwurfsbasierte Forschung kann diejenigen Wissensbereiche der Entwurfsdisziplinen erschließen, für welche die zur Verfügung stehenden Instrumente der etablierten Wissenschaftsmethoden nicht geeignet sind.
PEP1 / Erste Präsentation:
Interessen und Präokkupationen im Werk
PEP2 / Arbeitspräsentation:
Linien am Werk
PEP3 / Arbeitspräsentation:
Von den Linien im Werk zum Thema der Promotion
PEP4 / Meilensteinpräsentation:
Nachweis Stringenz von Thema, Untersuchungen und Findungen
PEP5 / Arbeitspräsentation:
Intensivierung Thema, Untersuchungen und Findungen
PEP6 / Schlusspräsentation:
Vorlage der Dissertation, Ausstellung, Vortrag und(der Vortrag entspricht der wissenschaftlichen Aussprache auf Grundlage der jeweils gültigen PromO)
Promovierende, die an dem PEP teilnehmen wollen, melden sich durch Übersendung einer Interessensbekundung an eines der teilnehmenden Fachgebiete an. Im Rahmen einer 20 minütigen Präsentation tragen die Kandidatinnen/Kandidaten eine erste Skizze des Promotionsthemas vor und zeigen die zugrundeliegenden eigenen Arbeiten. Die Anmeldung und ggf. Teilnahme am PEP ersetzt nicht die formale Anmeldung und Zulassungsprüfung durch die Fakultät gemäß PromO die parallel erfolgen sollte. Den Promovierenden werden mindestens 5 weitere Veranstaltungen angeboten, bei denen der Arbeitsfortschritt vorgestellt wird und durch eine Peer-Gruppe begleitet wird. Alle Symposiens-Präsentationen der Kandidatinnen/Kandidaten werden durch eine Peer-Gruppe begleitet, diskutiert und die Ergebnisse der Diskussion durch den Vorsitzenden der Peer- Gruppe protokolliert. Die Peer-Gruppe besteht aus mindestens 2 Professorinnen/Professoren der TU Berlin und zusätzlich 3-5 externen Peers. Dadurch wird die Betreuung erweitert und eine „Art Peer-Review“ des erreichten Arbeitsstandes vorgenommen. Die externen Peers sind durch eine Professur an einer Universität/Hochschule und/oder die nachgewiesene Reputation in der Entwurfspraxis- Community qualifiziert. Diese Reputation wird durch Wettbewerbserfolge und die erfolgreiche Realisierung von Projekten nachgewiesen. Alle Präsentationen werden protokolliert und archiviert. Im Protokoll jeder Präsentation werden Anmerkungen zur weiteren Bearbeitung formuliert.
Bei entwurfsbasierter Forschung geht es darum, Entwurfsergebnisse wie wissenschaftliche Beobachtungen zu behandeln. Diese Beobachtungen werden explizit gemacht, d.h. durch kritische Untersuchung versprachlicht und zu einem Interesse oder einer These mit dazugehörigen Kriterien weiterentwickelt. In der Folge werden darauf aufbauende praktische Umsetzungen der These erarbeitet und anhand der Kriterien bewertet und optimiert. Als Ergebnis werden Findungen beschrieben, die das eigene Werk ausmachen. Die Promovierenden verorten, durch den Vergleich mit anderen Wissensbeständen der Entwurfsdisziplinen, den eigenen Beitrag im Diskurs und machen den eigenen Beitrag unterscheidbar. Auf diese Weise wird Forschung, durch das Herstellen von Bewusstheit, Explizitheit und Kritikalität aus der Entwurfspraxis gehoben und es wird der Entwurfspraxis- Community neues Wissen zu Verfügung gestellt. Entwurfsbasierte Forschung kann diejenigen Wissensbereiche der Entwurfsdisziplinen erschließen, für welche die zur Verfügung stehenden Instrumente der etablierten Wissenschaftsmethoden nicht geeignet sind.
Die Entwurfsdisziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur verfügen über eine lange akademische Tradition an den Technischen Universitäten im Allgemeinen und der TU Berlin im Besonderen. Untersucht man die Beiträge der Architektur und Landschaftsarchitektur im Rahmen des dritten Zyklus akademischer Abschlüsse, ist erkennbar, dass nur wenige Promotionen im Bereich des Entwerfens im engeren Sinne erfolgen.
In der Regel beschäftigen sich Promotionen in Architektur und Landschaftsarchitektur mit Forschungsinhalten der am Entwerfen beteiligten Wissenschaften, wie u.a. Soziologie, Ökonomie, Botanik, Baukonstruktion und Bauphysik oder Geschichte. In diesen Fällen stehen das Wissenschaftsverständnis und die Methodik der jeweiligen Disziplin, z.B. eine geisteswissenschaftliche, sozialwissenschaftliche oder technikwissenschaftliche Orientierung im Vordergrund. Hier ist ein Defizit zu konstatieren, welches das Programm Entwurfsbasierte Promotion PEP abbauen möchte. Entwurfsfachgebiete der FAK VI der TU Berlin möchten dieses Defizit beseitigen und bieten, als Ergänzung zu den o.g. Ausrichtungen der Promotionen an der Fak VI, das PEP als innovative Form der Doktorandenbetreuung an.
Das PEP spricht Kandidatinnen/Kandidaten der Entwurfsdisziplinen an, deren Tätigkeit als Entwerfen im engeren Sinn bezeichnet werden kann. Als Entwerfen im engeren Sinn werden bei PEP diejenigen Entwurfsvorgänge verstanden, die auf Resultate als räumliche Gestalt abzielen. Gestalthafte Entwurfsresultate haben besondere Eigenschaften. Sie stellen eine komplexe und unauflösbare Durchdringung ästhetischer, ethischer und technischer Aspekte dar. Sie sind durch Text und Zahlenwerte nicht ausreichend beschreibbar, sondern verkörpern eine ganzheitliche räumliche Präsenz. Während des Entwurfsvorgangs werden sie im Medium zeichnerischer Repräsentationen abgebildet. Somit geht es bei PEP um Entwurfsgegenstände der Objektplanung in der Architektur und Landschaftsarchitektur. Bei PEP geht es nicht um prozessorientierte Planungsstrategien. Das Programm zielt darauf ab, Promotionen im Entwurf und auf der Basis von Entwurfsresultaten und mit dem Entwurf als Werkzeug zu fördern und dafür wissenschaftliche Verfahren und Bewertungskriterien anzubieten.
Bei entwurfsbasierter Forschung geht es darum, Entwurfsergebnisse wie wissenschaftliche Beobachtungen zu behandeln. Diese Beobachtungen werden explizit gemacht, d.h. durch kritische Untersuchung versprachlicht und zu einem Interesse oder einer These mit dazugehörigen Kriterien weiterentwickelt. In der Folge werden darauf aufbauende praktische Umsetzungen der These erarbeitet und anhand der Kriterien bewertet und optimiert. Als Ergebnis werden Findungen beschrieben, die das eigene Werk ausmachen. Die Promovierenden verorten, durch den Vergleich mit anderen Wissensbeständen der Entwurfsdisziplinen, den eigenen Beitrag im Diskurs und machen den eigenen Beitrag unterscheidbar. Auf diese Weise wird Forschung, durch das Herstellen von Bewusstheit, Explizitheit und Kritikalität aus der Entwurfspraxis gehoben und es wird der Entwurfspraxis- Community neues Wissen zu Verfügung gestellt. Entwurfsbasierte Forschung kann diejenigen Wissensbereiche der Entwurfsdisziplinen erschließen, für welche die zur Verfügung stehenden Instrumente der etablierten Wissenschaftsmethoden nicht geeignet sind.
PEP1 / Erste Präsentation:
Interessen und Präokkupationen im Werk
PEP2 / Arbeitspräsentation:
Linien am Werk
PEP3 / Arbeitspräsentation:
Von den Linien im Werk zum Thema der Promotion
PEP4 / Meilensteinpräsentation:
Nachweis Stringenz von Thema, Untersuchungen und Findungen
PEP5 / Arbeitspräsentation:
Intensivierung Thema, Untersuchungen und Findungen
PEP6 / Schlusspräsentation:
Vorlage der Dissertation, Ausstellung, Vortrag und(der Vortrag entspricht der wissenschaftlichen Aussprache auf Grundlage der jeweils gültigen PromO)
Promovierende, die an dem PEP teilnehmen wollen, melden sich durch Übersendung einer Interessensbekundung an eines der teilnehmenden Fachgebiete an. Im Rahmen einer 20 minütigen Präsentation tragen die Kandidatinnen/Kandidaten eine erste Skizze des Promotionsthemas vor und zeigen die zugrundeliegenden eigenen Arbeiten. Die Anmeldung und ggf. Teilnahme am PEP ersetzt nicht die formale Anmeldung und Zulassungsprüfung durch die Fakultät gemäß PromO die parallel erfolgen sollte. Den Promovierenden werden mindestens 5 weitere Veranstaltungen angeboten, bei denen der Arbeitsfortschritt vorgestellt wird und durch eine Peer-Gruppe begleitet wird. Alle Symposiens-Präsentationen der Kandidatinnen/Kandidaten werden durch eine Peer-Gruppe begleitet, diskutiert und die Ergebnisse der Diskussion durch den Vorsitzenden der Peer- Gruppe protokolliert. Die Peer-Gruppe besteht aus mindestens 2 Professorinnen/Professoren der TU Berlin und zusätzlich 3-5 externen Peers. Dadurch wird die Betreuung erweitert und eine „Art Peer-Review“ des erreichten Arbeitsstandes vorgenommen. Die externen Peers sind durch eine Professur an einer Universität/Hochschule und/oder die nachgewiesene Reputation in der Entwurfspraxis- Community qualifiziert. Diese Reputation wird durch Wettbewerbserfolge und die erfolgreiche Realisierung von Projekten nachgewiesen. Alle Präsentationen werden protokolliert und archiviert. Im Protokoll jeder Präsentation werden Anmerkungen zur weiteren Bearbeitung formuliert.
Bei entwurfsbasierter Forschung geht es darum, Entwurfsergebnisse wie wissenschaftliche Beobachtungen zu behandeln. Diese Beobachtungen werden explizit gemacht, d.h. durch kritische Untersuchung versprachlicht und zu einem Interesse oder einer These mit dazugehörigen Kriterien weiterentwickelt. In der Folge werden darauf aufbauende praktische Umsetzungen der These erarbeitet und anhand der Kriterien bewertet und optimiert. Als Ergebnis werden Findungen beschrieben, die das eigene Werk ausmachen. Die Promovierenden verorten, durch den Vergleich mit anderen Wissensbeständen der Entwurfsdisziplinen, den eigenen Beitrag im Diskurs und machen den eigenen Beitrag unterscheidbar. Auf diese Weise wird Forschung, durch das Herstellen von Bewusstheit, Explizitheit und Kritikalität aus der Entwurfspraxis gehoben und es wird der Entwurfspraxis- Community neues Wissen zu Verfügung gestellt. Entwurfsbasierte Forschung kann diejenigen Wissensbereiche der Entwurfsdisziplinen erschließen, für welche die zur Verfügung stehenden Instrumente der etablierten Wissenschaftsmethoden nicht geeignet sind.