Das vorliegende Werk zeigt zwei gebaute Projekte, die eins gemeinsam haben: Die Entstehung in interkultureller Kollaboration mit der Verknüpfung von universitär erlernten Theorien in Deutschland und ortsangemessenen, kulturbedingten Praktiken aus Simbabwe. Dadurch entsteht eine starke Formen- und Materialsprache im Umfeld der Ziegelbauweise. Forschungsgegenstand dieser Arbeit ist eine Analyse der Projekthistorien in Bezug auf die Bildungsmöglichkeiten der Beteiligten, verbunden mit einer Gegenüberstellung von ortsüblichen, geplanten und umgesetzten Bauweisen. Dabei werden individuelle Vorzüge und Erfahrungen der Beteiligten sichtbar. Diese beziehen sich interesse- und verfügbarkeitshalber auf den einzelnen Ziegel als kleinstes, maßbestimmendes Element und Gestaltgeber der Atmosphären und Räume. Wie schon bei Louis Kahn bestimmt hier “der Ziegel als Modul die gesamte geometrische Ordnung.” (aus: Louis Kahn: Die Ordnung der Ideen, 1998, S.127).
Konkret geht es um den Bau einer Grundschule und eines Veranstaltungspavillons in Harare. Beide Projekte wurden in deutschem Kontext geplant und in simbabwischem Umfeld gebaut. Die langjährigen Planungs- und Bauzeiten ermöglichen einen tiefen Einblick in die Einflussnahme von in Simbabwe ortstypischen Elementen in die Gestaltung der Architektur. Durch Anpassungen von Details während der Bauphasen haben traditionelle, simbabwische Elemente, die kulturell charakteristisch sind, einen Weg in die Ausführung der Projekte gefunden und sich darin manifestiert.
Untersucht werden soll ebendieser Einfluss, der bei einer intensiven Zusammenarbeit der Beteiligten mit unterschiedlichen historischen, gestalterischen und spirituellen Hintergründen zusammenkommt. Die Verknüpfung der Wissensschätze und Kenntnisse zweier Länder und Kulturen führt zu einer Architektursprache, die aus der allgemeinen internationalen Projektarbeit herausführt. Austauschen, Zuhören und Ausprobieren werden zu zentralen Kommunikationsmomente beim Bauen. Die Gewinne zeigen sich im gebauten Objekt, sei es als notwendige Verbindung von zwei Materialien oder als Gestalt eines Bauteils im Gesamtensemble. In einem weiteren Entwurfs- und Bauprojekt sollen die gewonnen Erkenntnisse erneut erprobt, ausgetauscht und verflochten werden.
Das vorliegende Werk zeigt zwei gebaute Projekte, die eins gemeinsam haben: Die Entstehung in interkultureller Kollaboration mit der Verknüpfung von universitär erlernten Theorien in Deutschland und ortsangemessenen, kulturbedingten Praktiken aus Simbabwe. Dadurch entsteht eine starke Formen- und Materialsprache im Umfeld der Ziegelbauweise. Forschungsgegenstand dieser Arbeit ist eine Analyse der Projekthistorien in Bezug auf die Bildungsmöglichkeiten der Beteiligten, verbunden mit einer Gegenüberstellung von ortsüblichen, geplanten und umgesetzten Bauweisen. Dabei werden individuelle Vorzüge und Erfahrungen der Beteiligten sichtbar. Diese beziehen sich interesse- und verfügbarkeitshalber auf den einzelnen Ziegel als kleinstes, maßbestimmendes Element und Gestaltgeber der Atmosphären und Räume. Wie schon bei Louis Kahn bestimmt hier “der Ziegel als Modul die gesamte geometrische Ordnung.” (aus: Louis Kahn: Die Ordnung der Ideen, 1998, S.127).
Konkret geht es um den Bau einer Grundschule und eines Veranstaltungspavillons in Harare. Beide Projekte wurden in deutschem Kontext geplant und in simbabwischem Umfeld gebaut. Die langjährigen Planungs- und Bauzeiten ermöglichen einen tiefen Einblick in die Einflussnahme von in Simbabwe ortstypischen Elementen in die Gestaltung der Architektur. Durch Anpassungen von Details während der Bauphasen haben traditionelle, simbabwische Elemente, die kulturell charakteristisch sind, einen Weg in die Ausführung der Projekte gefunden und sich darin manifestiert.
Untersucht werden soll ebendieser Einfluss, der bei einer intensiven Zusammenarbeit der Beteiligten mit unterschiedlichen historischen, gestalterischen und spirituellen Hintergründen zusammenkommt. Die Verknüpfung der Wissensschätze und Kenntnisse zweier Länder und Kulturen führt zu einer Architektursprache, die aus der allgemeinen internationalen Projektarbeit herausführt. Austauschen, Zuhören und Ausprobieren werden zu zentralen Kommunikationsmomente beim Bauen. Die Gewinne zeigen sich im gebauten Objekt, sei es als notwendige Verbindung von zwei Materialien oder als Gestalt eines Bauteils im Gesamtensemble. In einem weiteren Entwurfs- und Bauprojekt sollen die gewonnen Erkenntnisse erneut erprobt, ausgetauscht und verflochten werden.